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Zeitlose Kirche
Wagenkirche: 99. Respekt Respekt!
He, Heiko, weißt du eigentlich, dass ich im August mit meiner Kollegin den 100. Geburtstag gefeiert habe?
Wie? Was? Bist du schon Hundert geworden?
Ach, hör doch einfach mal zu: Meine Kollegin und ICH haben insgesamt 100 Jahre auf dem Buckel.
Ach so, na dann. Respekt! Respekt! Aber ich sag dir auch mal was: wir sind jetzt mit unserer Wagenkirche auch schon bei 98 angelangt.
Wagenkirche: 99. Respekt Respekt!
He, Heiko, weißt du eigentlich, dass ich im August mit meiner Kollegin den 100. Geburtstag gefeiert habe?
Wie? Was? Bist du schon Hundert geworden?
Ach, hör doch einfach mal zu: Meine Kollegin und ICH haben insgesamt 100 Jahre auf dem Buckel.
Ach so, na dann. Respekt! Respekt! Aber ich sag dir auch mal was: wir sind jetzt mit unserer Wagenkirche auch schon bei 98 angelangt.
Wagenkirche: 99. Respekt Respekt!
He, Heiko, weißt du eigentlich, dass ich im August mit meiner Kollegin den 100. Geburtstag gefeiert habe?
Wie? Was? Bist du schon Hundert geworden?
Ach, hör doch einfach mal zu: Meine Kollegin und ICH haben insgesamt 100 Jahre auf dem Buckel.
Ach so, na dann. Respekt! Respekt! Aber ich sag dir auch mal was: wir sind jetzt mit unserer Wagenkirche auch schon bei 98 angelangt.
Was, schon 98 mal gefahren? Na, das ist aber eine Leistung. Respekt vor DIESER Leistung!
Ich bin ja immerhin auch schon das vierte Jahr dabei. Und ich habe mal nachgezählt: Das waren insgesamt Fahrten.
Tja, das ist schon beachtlich! Ich war immer dabei. Weil ich ja von Anfang an die Wagenkirche mit deinem Vorgänger gezogen habe.
Also 98 mal.
Ja, vorhin war ich bei 99. Da hab ich mich einfach um eins verzählt.
Kann ja mal passieren. Bis 100 zu zählen ist ja auch nicht so einfach. Aber sag mal, weißt du, dass die Zahl 99 eine ganz besondere Zahl ist?
Ja schon, bei den Preisen fällt mir immer auf: es kostet alles fast immer 5,99 € oder 16,99 €. Das soll ja ein psychologischer Trick sein.
Na ja, ich weiß nicht. Wenn du meinst. Auch in der Bibel gibt’s die Zahl. So soll der Stammvater Abraham 99 Jahre alt geworden sein. Und im Islam gibt es die 99 Namen Allahs – vielleicht auch symbolisch wie bei Abraham.
Wieso symbolisch?
Na ja, der 100 Namen wird nicht ausgesprochen, aus Ehrfurcht vor Gott.
Das finde ich gut. Ja, die Ehrfurcht und der Respekt, die gehen manchen Menschen echt verloren. Schau dir nur mal den Wahlkampf in Amerika an.
Aber nicht nur dort. Ich finde, auch bei uns hier bleibt der gegenseite Respekt manchmal echt auf der Strecke.
Ich jedenfalls habe großen Respekt davor, dass du schon 98 mal die Wagenkirche durch Schweinfurt gezerrt hast.
Ja, schön, danke! Aber die 100 machen wir zusammen voll. Du weißt ja, so wie der Geburtstag mit deiner Kollegin. Das waren ja auch 100.
Genau. Und was geben wir den Leuten jetzt heute mit? Dass sie 100 Jahre alt werden sollen oder lieber Respekt haben sollen voreinander.
Na dann doch lieber das Zweite, den gegenseitigen Respekt voreinander.
So wünschen wir Ihnen, dass Ihnen der Respekt voreinander nicht abgeht.
Aber bei allem Respekt: Genießen Sie ruhig den schönen Herbst und die strahlende Sonne!
Wort in den Tag: Back to church
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Wort in den Tag: Gott ist da
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Na, was steht bei Ihnen heute alles auf dem Programm? Ist der Tag mal wieder rappelvoll mit Terminen und Verpflichtungen? Immer wieder stöhnen die Menschen, mit denen ich so rede, darüber: Keine Zeit. Viel zu viel um die Ohren. Immer nur Stress.
Kommen Sie selbst eigentlich noch in Ihrem eigenen Leben vor? Wo ist da Platz für Ihre Gedanken und Wünsche, Ihre Hoffnungen, für Spaß, für verrückte Ideen? Wenn Sie das alles haben: Herzlichen Glückwunsch! Wenn nicht: Wird höchste Zeit, dass Sie wieder dafür sorgen.
Wort in den Tag: Jemanden mitnehmen
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Vielleicht haben Sie sich gestern morgen gar nicht angesprochen gefühlt von mir. Da habe ich mich nämlich an die gewendet, die ganz selten in die Kirche gehen. OK, heute sind die anderen dran. Sie, die Sie heldenhaft am Sonntagmorgen aufstehen und zum Gottesdienst gehen. Aber die anderen dürfen natürlich gern weiter zuhören.
Wort in den Tag: Du auch?
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Mal ehrlich: Wann waren Sie zum letzten Mal in der Kirche? Klar, jedes Jahr zu Weihnachten ist auch regelmäßiger Gottesdienstbesuch. Und das ist ja auch schön, wenn Sie da kommen. Sie hören dann halt auch jedes Jahr die gleiche Geschichte. Aber so ein ganz normaler Sonntagmorgengottesdienst? Ja, ich weiß, gilt als uncool, langweilig und überhaupt ist es viel zu früh am Morgen.
Wort in den Tag: Bin da! Wer noch?
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
„Bin da! Wer noch?“ Ach, was habe ich diesen Ausruf geliebt, als damals die Dinos im Fernsehen kamen, über 20 Jahre ist das her. Eine herrlich schräge Fernsehserie über eine Dinosaurierfamilie. Familienvater Earl Sinclair, von Beruf Baumschubser, ruft es jedes Mal, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt.
Klänge in der Nacht
Ansprache beim MehrWegGottesdienst am 9.10.: Wohl wollen
Wohl wollen.
Genau wissen, was gut ist.
Und dann zögern.
Zurückschrecken.
Gar nichts tun.
Rumstehen.
Ratlos sein.
Noch ein Versuch.
Wohl wollen.
Ach, es gäbe so vieles anzupacken, so vieles.
Die Welt nur ein kleines bisschen schöner machen.
Pfarrer sind halt die besten. Wenn man einen kriegt.
MehrWegGottesdienst
Gottesdienst auf der UFRA 3.10.2016
Wagenkirche: Danken nicht vergessen!
U: Sag mal, Heiko, geht’s dir auch manchmal so, dass du etwas vergisst?
H: Wie? Natürlich, nobody is perfect. Tja, das kommt schon öfter mal vor.
U: Mir geht´s tatsächlich auch so: ich habe gestern wieder mal eine halbe Stunde meinen Schlüssel gesucht. Das war wieder aufregend!
H: Und wo hast du ihn dann entdeckt?
U: Tja, ich darf es gar nicht laut sagen: Er war in der Türe im Schloss gesteckt. Aber innen, wo ich ihn normalerweise nie reinstecke …
H: Ach Ulli, wir werden einfach älter …
Wagenkirche: Danken nicht vergessen!
U: Sag mal, Heiko, geht’s dir auch manchmal so, dass du etwas vergisst?
H: Wie? Natürlich, nobody is perfect. Tja, das kommt schon öfter mal vor.
U: Mir geht´s tatsächlich auch so: ich habe gestern wieder mal eine halbe Stunde meinen Schlüssel gesucht. Das war wieder aufregend!
H: Und wo hast du ihn dann entdeckt?
U: Tja, ich darf es gar nicht laut sagen: Er war in der Türe im Schloss gesteckt. Aber innen, wo ich ihn normalerweise nie reinstecke …
H: Ach Ulli, wir werden einfach älter …
Wagenkirche: Danken nicht vergessen!
U: Sag mal, Heiko, geht’s dir auch manchmal so, dass du etwas vergisst?
H: Wie? Natürlich, nobody is perfect. Tja, das kommt schon öfter mal vor.
U: Mir geht´s tatsächlich auch so: ich habe gestern wieder mal eine halbe Stunde meinen Schlüssel gesucht. Das war wieder aufregend!
H: Und wo hast du ihn dann entdeckt?
U: Tja, ich darf es gar nicht laut sagen: Er war in der Türe im Schloss gesteckt. Aber innen, wo ich ihn normalerweise nie reinstecke …
H: Ach Ulli, wir werden einfach älter …
U: Da hast du recht. Na ja, letzten Mittwoch war ja der „Welt-Alzheimertag“. Vielleicht gehören wir da auch schon ein bisschen dazu. Aber Spaß beiseite. Ich fand´s ja echt witzig, dass am selben Tag auch noch der „Welttag der Dankbarkeit“ war.
H: Das passt ja, schließlich feiern die Kirchen am Sonntag das Erntedankfest.
U: Ja, und ich habe, nachdem ich das gehört habe, mal bei mir rumgefragt, wofür meine Kollegen so alles dankbar sind.
H: Und was kam dabei heraus?
U: Ganz interessante Sachen. Meine Kolleginnen und Kollegen sind dankbar für die Gesundheit, für die Sonne, die morgens und jetzt die letzten Tage oft scheint – ja, wir haben tolles Herbstwetter! - Oder eine Büroangestellte sagte zu mir, sie sei dankbar für einen Tag ohne Schmerzen, und auch dankbar für ihr eineinhalbjähriges Enkelkind.
H: Da sind echt viele Sachen dabei. Ich denke mir manchmal: in unserer hektischen Zeit finden wir oft gar keine Gelegenheit, uns Ge-danken zu machen, wofür wir eigentlich dankbar sein können. Denn DANKEN kommt schließlich von DENKEN. Vielleicht sollten wir es uns echt mal bewusst machen, dass es den meisten von uns doch sehr gut geht. Mir jedenfalls geht´s gut. Heute scheint die Sonne und das Wochenende wartet auch schon.
U: Ja, mir geht´s heute auch gut. Und wenn ich so darüber nachdenke, kann ich auch zufrieden sein: denn ich habe doch alles, was ich zum Leben brauche: ich habe einen Job, liebe Menschen um mich herum, und auch noch die Kraft genug, um diese schwere Wagenkirche mit dir durch die Gegend zu ziehen.
H: So wünschen wir Ihnen fürs Wochenende: Lassen Sie sich doch mal in Gedanken durch den Kopf gehen, was Sie alles an Gutem und Schönem im Leben haben! Da fällt Ihnen bestimmt einiges ein!
U: Und seien Sie dem lieben Gott einfach dankbar dafür.