Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
Neueste Beiträge
Dieser Mann in der Klinik, etwa mein Alter. „Herr Pfarrer, warum tut Gott denn nichts? Muss ich jetzt wirklich sterben?“ Die junge Mutter, vom Auto überfahren. So viele Tode, die ich als Pfarrer schon begleitet habe. Manchmal bleibt mir das österliche „Halleluja!“ im Hals stecken.
Und die vielen, denen die Hoffnung vergangen ist. Die, die am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig haben. Die, die allein zu Hause wohnen und einsam sind. Die, die sich einsetzen für die Zukunft unseres Planeten und immer verzweifelter werden, weil sich viel zu wenig tut.
Den Jüngern damals, vor etwa zweitausend Jahren, ging’s ganz ähnlich. Jahrelang waren sie mit diesem Jesus herumgelaufen, hatten darauf gehofft, dass er die ganze Welt verändern wird – und dann starb er, einfach so, hingerichtet als ein Verbrecher. Alles aus, keine Hoffnung mehr.
Die Nachricht, dass er auferstanden ist, konnten sie erst gar nicht glauben. Ist ja auch irre, der Gedanke. Klingt irgendwie nach schiefgelaufener Trauerbewältigung. Aber immer mehr bestätigten es: „Wir haben ihn auch gesehen!“ Und nach und nach wurde aus der leisen Hoffnung Gewissheit:
Zum 41. Mal lädt die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Kreuzkirche Oberndorf ein zum Oberndorfer Karfreitag.
Am Abend des Karfreitags kommen wir zusammen zu einem nachdenklichen Gottesdienst voller Musik, gestaltet von der Gochsheimer Band MehrBlick.
Texte und Lieder erzählen vom Leiden, vom Sterben, von Schuld und Trauer und von unseren Sorgen.
Was bleibt? So fragen wir uns in Zeiten des Umbruchs voller Kriege, Konflikte und Umwälzungen. Was bleibt von uns? Was bleibt von mir?
Was bleibt von unserem Glauben, unserer Zuversicht und Gewissheit?
So vieles Schreckliches geschieht Tag für Tag – und dennoch schenkt Gott uns neue Hoffnung. Diese Hoffnung feiern wir im gemeinsamen Abendmahl an diesem Abend.
Lassen Sie sich berühren von der Musik, den Texten und der Zusage, dass Ihre Sorgen, Nöte und Ängste bei Jesus am Kreuz gut aufgehoben sind.
"Wer hat Angst vorm lieben Gott?"
So haben wir im letzten MehrWegGottesdienst gefragt. Viele Texte, Gedanken und Fotos aus diesem Gottesdienst sind online nachzulesen. Ob das Anspiel, die Meditation oder die Ansprache: Schauen Sie doch mal rein! Besonders lesenswert sind auch wieder die Gedanken der Gottensdienstteilnehmer*innen zu den Fragen: "Wie stellst du dir Gott vor?" und "Himmel oder Hölle - wie würdest du entscheiden?"
Danke an die Band "Out of the basement", die diesmal den Gottesdienst wunderbar begleitet hat!
Wir sehen uns hoffentlich wieder am 02.07.2023 unter dem (noch!) etwas rätselhaften Titel "Leben, Lieben, Leberkäs (auch vegetarisch)" Wir freuen uns darauf!
Euer MehrWegGottesdienst-Team